Offener Brief an Unternehmer

Wir verzichten bewusst auf eine Genderisierung des Textes. Wenn wir von „Unternehmern“ oder „Mitarbeitern“ sprechen, so sind ausnahmslos immer ALLE, sowohl weiblich als auch männlich gemeint.

Der Kreisverband Calw hat einen offenen Brief des Kreisverbandes Rottweil mitunterzeichnet, der sich an alle Unternehmer im Land richtet.

Wir wollen mit diesem Brief an die Verantwortung der Unternehmer appellieren, sich nicht zu Erfüllungsgehilfen einer Politik machen zu lassen, die zwischenzeitlich jegliche Verhältnismäßigkeit politischer Maßnahmen ignoriert, und Rechtskonformität spielt sowieso keine Rolle mehr.

Originalzitat von Olaf Scholz, Bundeskanzler im Zusammenhang mit der „Pandemie“-Bekämpfung:

„Für meine Regierung gibt es keine roten Linien mehr bei all dem, was zu tun ist. Es gibt nichts, was wir ausschließen.“

Richard Branson, britischer Unternehmer, Besitzer des Mischkonzerns Virgin Group sagt:

„Die Mitarbeiter einer Firma sind ihr größtes Kapital“

Dieses Zitat von Richard Branson ist aktueller denn je. Gerade in einer durch die Politik herbeigeführten krisenhaften Situation wie der aktuell vorherrschenden sind die Mitarbeiter der wichtigste Grund für den Weiterbestand der Unternehmen und somit das größte Kapital das ein Unternehmen haben kann. Die Motivation der Mitarbeiter und die Übereinstimmung der Werte und Ziele sind existentiell wichtig für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

In der sich immer mehr zuspitzenden Lage heutzutage haben wir allerdings den Eindruck, dass sehr viele -zum Glück nicht alle- Unternehmen diese Erkenntnis in die Schreibtischschublade gelegt haben und sie dort unter Verschluss halten.

Wir hören überall im Land von Unternehmen, welche Mitarbeiter, die für sich eine eigene und persönlich begründete Impfentscheidung getroffen haben, massiv unter Druck setzen, ausgrenzen, diskriminieren und nötigen.

Wir erhalten E-Mails und Anrufe, in denen verzweifelte Menschen uns um Rat und Hilfe bitten, weil sie den Druck am Arbeitsplatz kaum noch ertragen können. Es wird mit Wegfall der Lohnfortzahlung gedroht, Mitarbeiter werden separiert, können nicht mehr in die Betriebskantine usw. Es geht sogar bis zur Drohung, gekündigt zu werden, wenn man sich den Druck nicht beugen sollte.

Das ist zutiefst menschenverachtend.

Wie sind uns durchaus bewusst, dass es aktuell mit Sicherheit sehr schwierig ist, ein Unternehmen zu führen. Wir denken da an die Unterbrechung von Lieferketten, an die teilweise extrem erhöhten Rohstoffpreise und vieles mehr.

Wir erinnern aber ausdrücklich daran, dass nicht die Mitarbeiter und die Bevölkerung daran Schuld tragen, sondern ein Staat, der alles dem Diktat der Gesundheit unterordnet. Dies ohne Rücksicht auf immense Schäden, die angerichtet wurden und immer noch werden.

Wir sind jederzeit bereit, mit Unternehmern in Kontakt zu treten und eine Diskussion auf Augenhöhe zu führen, um gemeinsam mögliche Lösungswege zu erarbeiten, die es wieder erlauben, dass wir alle wie Menschen miteinander umgehen.